gestern nacht träumte ich von sojasoße, gestern nacht begann ich zu wachsen.
gestern nacht ging die wüste weit fort, wie ein seufzen. ich habe die wolken
gehört, unterm dachstuhl, während der letzte von den jungen, die weggehen
mussten, als man ihre häuser abriss, seine zigarette aufrauchte. weil gestern
nacht keine frau weinen wollte, wurde shanghai eine stadt aus holzpferden.
weil kein nebel über die brücken kommen wollte, wurde guangzhou ein
tablettenhimmel. und in xining gingen die lichter aus, während jemand sein
messer versteckte und über eine straße rannte, die mit schaföl bespritzt war.
gestern nacht verließ der gott von beijing die stadt.
gegen alle organisierten lügen!
gegen treffen bei dämmerung unter frühen sternen. gegen das schreien
meines namens von einer baumspitze, gegen schreien im niesleregen. gegen
kapitalistische kontemplation. gegen zweigesichter und dreimesser. gegen die
reinkarnation toter seelen in anderen leichen. gegen die senkung meines iqs
durch dich. gegen die unterbrechung eines films nach der hälfte, wenn das licht
unsere deckmäntel reißt, hält die albtraumfee in der luft an. sie hat keine liebe,
sie hat keine zukunft, ihre einsamkeit ist unsere einsamkeit … gegen macht.
zum flohmarkt unsterbliche und unvergängliche!