Doris Knecht erzählt von der Flucht einer gescheiterten Geschäftsfrau
Die Weltwirtschaftskrise hat seit 2007 manche Erfolgsstory in ihre Einzelteile zerlegt. Auch für Marian Malin, der Protagonistin in Doris Knechts neuem Roman „Wald“, geht es plötzlich nicht mehr wie bisher steil bergauf, sondern rasant bergab. Als Modedesignerin hat die Selfmade-Frau Kleider für die besser betuchten Damen entworfen und genäht; doch dann kracht die Krise in ihre kühl kalkulierte Karriere, und zwar dummerweise zu einem Zeitpunkt, als die ehrgeizige Geschäftsfrau gerade dabei ist zu expandieren und ihr potenzieller Gatte sich von ihr verabschiedet.