Kurz nach der Jahrtausendwende steigt ein Punk mit grün-blauem Irokesenschnitt und Nieten-Lederjacke im Bermudadreieck auf den Tresen der Milchbar, wo heute das Urlaub ist, und tanzt zu den Sex Pistols. Eine Punkerin schreit vom anderen Ende des Tresens „Ausziehen!“ und der Punk lässt sich nicht zweimal bitten, streift die Lederjacke ab, öffnet den Nietengürtel, zerrt sich das T-Shirt vom Leib, öffnet Knopf und Reißverschluss seiner löchrigen Jeans. Alle Punks grölen, feuern ihn an, der Barkeeper – selbst Punk – dreht die Musik lauter. Die Hose hängt in den Kniekehlen, dann über den Doc Martens, die der Punk noch nicht ausgezogen hat, vielleicht auch gar nicht ausziehen will, vielleicht niemals auszieht (nicht einmal im Bett oder unter der Dusche).
In Schlüpfer und Schuhen und mit heruntergelassener Hose versucht er weiterzutanzen, gerät jedoch ins Straucheln, stürzt und wird aufgefangen von den anderen Punks, die ihn von den Barhockern aus gerade noch angefeuert haben und ihn nun auf dem Boden vor der Theke abstellen, wo der Punk seinen Kopf auf den Tresen sinken lässt, während die anderen ihm auf die nackten Schultern klopfen oder mit Flaschenpils auf seine Vorstellung anstoßen.